Meerblick


Ein Gefühl von Angst
In Anbetracht der Grenzenlosigkeit
Ein einsamer Beobachter
Inmitten der Unendlichkeit
Das eigene Bewusstsein fern
Auf hoher See verteilt

Telefonzelle


Es ist einfach zu texten.
Kurz, prägnant.
Bestenfalls ohne Anrede und Danke.
Die Fähigkeit, sich bei einem Geliebten zu melden, eine höfliche E-Mail zu verfassen, verliert leider immer mehr an Wert.
Man braucht keine Telefonzelle mehr, aber ein Anruf oder ein nettes Schreiben sind immer willkommen.

Die kalte Dusche

Puh…wer mag bitte kalte Duschen?
Jetzt im Spätsommer geht es vielleicht noch (manchmal!), aber jetzt wenn der Herbst und Winter vor der Tür steht, nein danke!
Ich als Warmduscher habe letztens herausgefunden, dass Eiskaltes auch gesund sein kann, physisch und psychisch!
Erstens – physisch -Training für die Durchblutung und das Immunsystem
Zweitens – psychisch – die Überwindung sich der Kälte hinzugeben und „durchzuziehen“ schafft in anderen Lebensbereichen Durchhaltevermögen.

Duschen, ob warm oder kalt – eine Frage der Überwindung (und Laune)

Bist du frei ?


Bist du frei?
Man könnte sagen, „ja klar, ich kann doch machen was ich will (ich kann frei entscheiden) .“ Jean-Paul Sartre würde dann meinen, ja sicherlich, ABER: du kannst frei entscheiden und bist verantwortlich für deine Entscheidung.
Das heißt, es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur deine Entscheidung und du darfst niemanden anderes (Freunde, Bekannte) dafür verantwortlich machen.
Also wie gehst du mit der Freiheit um?

Mach das, was du NICHT kannst

Sachen, die man kann, sind einfach.
Sachen, die man nicht kann, schaffen Barrieren.
Diese Barrieren können Ängste auslösen.
Und diese Ängste schaffen ein Teufelskreis, der immer schlimmer wird je öfter du die Sache nicht machst.
Also probiere es doch einfach mal!

Geduld ist das wichtigste Wort im Leben

Es ist schwierig geduldig zu bleiben. Die digitalen Prozesse werden immer verbessert und beschleunigt. (man wartet wenige Stunden auf sein Amazonpaket!)

Man erwartet diese Dynamik auch in

Beziehungen.

Bestenfalls wenig streiten und schnell einigen.

Beziehungen sind KEINE digitalen Prozesse.

Beziehungen brauchen Zeit, Aufmerksamkeit und manchmal Abstand – also Geduld.

Und diese Geduld muss man trainieren.

Also Handy weg und geduldig sein!

„Lass uns ruhig abwarten. Die Zeit wird das Rechte und das Gute bringen.“

(Paula Modersohn-Becker)

Die Ruhe und der See

Es ist schön an den See zu fahren.

Die Ruhe aufnehmen.

Das Zusammenspiel von Kälte und Wärme genießen.

Im Moment sein.

Der See hat keine Sorgen.

Und jeder, der welche mitgebracht hat, vergisst sie da.

Verantwortung und Klimaschutz

Es ist immer einfacher andere für Umstände verantwortlich zu machen. „Ich kann nichts dafür, er ist schuld, sie hat doch gesagt, dass…!“

Man schützt damit seine Taten und Persönlichkeit.

Es ist mutig Verantwortung zu übernehmen.
Man nimmt eine Last auf sich, die immer Konsequenzen hat.
Die Herausforderung ist es mit diesen Konsequenzen zu leben.

„Wir haben eine besondere Verantwortung für das Ökosystem dieses Planeten. Indem wir andere Arten schützen, sichern wir unser eigenes Überleben.“ – Wangari Maathai (kenianische Friedensnobelpreisträgerin)

Zusammen und Allein

Zusammen und Allein. Beides muss im Einklang sein.

Damit das Zusammensein florieren kann, ist das Alleinsein notwendig.

Die Wertigkeit des Alleinseins wurde schon von Nietzsche hoch angesehen:

„Wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich selbst hat, ist ein Sklave.“

Das Alleinsein ermöglicht seine Sicht auf die Dinge zu überdenken. Man kann sich fragen, gefällt mir das? Will ich das wirklich ? Was interessiert mich eigentlich? Wo will ich hin ?

Die Geste loszulassen und die alleinige Zeit des Anderen zu respektieren ist ein Akt der Liebe und Wertschätzung.

Das daraus entstandene Vertrauen ist das Fundament einer aufblühenden Beziehung.